Du bist müde, überfordert oder hast das Gefühl, irgendwas läuft falsch mit dem Schlaf deines Babys?
Keine Sorge – du bist nicht allein. Ich beantworte dir hier die häufigsten Fragen, die Eltern mir stellen – direkt, fachlich fundiert und ohne „Schlafmythen“.
Keine Panikmache. Keine falschen Versprechen. Sondern ehrliche Orientierung, die euch weiterhilft.

Psychologin Bettina Dutzler in der Schlafberatung mit junger Mutter

allgemeine Fragen zum Babyschlaf

Viele Kinder schlafen erst zwischen dem 2. und 3. Geburtstag durch. Neueste Studien zeigen, dass es teils bis zu fünf Jahre dauern kann. Und auch dann nicht immer. Durchschlafen heißt übrigens: 5–6 Stunden am Stück – nicht 12 Stunden ohne Mucks. Das ist ein Reifungsprozess, kein Erziehungsziel.
Übrigens: Auch du schläfst nicht durch, du findest nur alleine wieder zurück in den Schlaf.

Dass Neugeborene dauernd trinken möchten, ist völlig normal. Das es hingegen gar nicht schläft, kommt so gut wie nicht vor. Schlaf ist nämlich überlebenswichtig. Oft schlafen Neugeborene sehr unruhig und mit teils halb offenen Augen. Auch das zählt aber zum Schlafen. Du darfst hier Wege finden, die dich entlasten, ohne dein Baby alleine zu lassen.

Einige Babys schlafen tagsüber sehr wenig – oder nur kurz. Das ist anstrengend, aber nicht immer ein Problem. Wichtig ist: Bekommt dein Kind ausreichend Ruhephasen, wirkt es überreizt oder ausgeglichen? Manchmal helfen kleine Veränderungen beim Timing oder der Schlafumgebung. Und manchmal ist es einfach ein kurzes-Schläfchen-Kind.

Dann ist es ein normales Kind. Schlaf ist kein Charaktermerkmal. Manche schlafen schneller „durch“, andere brauchen länger. Dein Kind ist nicht kaputt – und du hast nichts falsch gemacht. Wenn dein Kind ein schlechter Schläfer ist, frag‘ dich: Wie geht es ihm tagsüber? Wie ist seine Entwicklung? Ist er übermüdet? Wenn nein, dann schau mal ob deine Erwartungen mit der Realität zusammen passen.

Schlafmangel wirkt sich (bei allen Menschen, auch Erwachsenen) auf Stimmung, Regulation und Entwicklung aus. Aber kein Grund zur Panik: Die meisten Babys bekommen genügend Schlaf, auch wenn es für die Eltern oft so wirkt, als würden sie zu wenig schlafen. Der Rahmen soll stimmen, eine Bezugsperson soll für das Baby verfügbar sein.
Wenn du die Befürchtung hast, dass es zu wenig schläft, schau gern auf meine Babyschlaf-Seite. Dort findest du eine ungefähre Übersicht über den Schlafbedarf von Babys unter einem Jahr.

Solange es für euch passt. Es ist okay, nachts weiter zu stillen – und es ist genauso okay, wenn du reduzieren willst, weil du erschöpft bist. Du darfst entscheiden. Stillen ist Beziehung, kein Vertrag auf Lebenszeit. Kinder haben meistens die ersten beiden Jahre noch Hunger nachts.
Du willst abstillen oder das Stillen reduzieren? Hier erfährst du, wie ich dich in einer Einzelberatung begleiten kann.

Er verändert sich ständig – weil sich dein Baby entwickelt. Im 3. Monat beginnt der Tag-Nacht-Rhythmus. Mit 6 Monaten braucht es oft weniger Tagesschlaf. Ab dem 9. Monat wird Nähe wieder wichtiger. Mit 10 Monaten sind viele motorisch so aktiv, dass sie abends schwer abschalten. Alles normal – und nicht linear. Das hat übrigens nichts mit den berüchtigten Schlafregressionen zu tun – die es wissenschaftlich gesehen nicht gibt.

Das hängt komplett vom Alter und von deinem Baby ab. Neugeborene schlafen oft 16–18 Stunden, aber in kurzen Etappen. Mit zunehmendem Alter pendelt sich der Schlafbedarf auf ca. 12–14 Stunden ein – verteilt auf Tag und Nacht. Die Spannbreite ist groß und normal. Außerdem hat jeder Mensch einen anderen Schlafbedarf, den du auch nicht verändern kannst.

Einschlafritual

Kategorie: Einschlafritual

Abende sind für viele Familien eine Herausforderungen. Die Erwartungen an den ruhigen Abend sind aber auch oft ziemlich groß. Dein Baby verarbeitet den Tag, da hilft oft ein früherer Start zum Abendritual, weniger Reize und ein verlässlicher Ablauf. Und: Deine Haltung und innere Ruhe macht mehr Unterschied als die Uhrzeit.

Kategorie: Einschlafritual

Einschlafen ist kein Knopfdruck. Oft ist das Einschlafritual zu lang oder zu aktiv. Schau auf die Reize am Tag, die Müdigkeitszeichen, die Schlafumgebung. Weniger ist mehr: gleichbleibender Ablauf, ruhiger Abschluss, klare Signale.
Und: Was bedeutet ewig? Bis zu einer Stunde darf das Einschlafen auch bei Babys und Kleinkindern dauern.

Kategorie: Einschlafritual

Das kommt häufig vor. In diesem Fall sehe ich mir gern die Müdigkeitsanzeichen an, den Tagesablauf und euer Einschlafritual. Manchmal hilft es schon, das Abendritual etwas kürzer zu gestalten oder zu verändern. Manchmal braucht das Baby einfach mehr Ruhe und viel Nähe.

Kategorie: Einschlafritual

Das ist ganz normal – und biologisch sogar sinnvoll. Babys schlafen oft dort ein, wo sie sich sicher fühlen. Wenn dich das belastet, kannst du Schritt für Schritt neue Wege einführen: zB erst in den Schlaf begleiten, dann stillen. Oder erst tragen, dann ablegen. Aber bitte ohne Druck: Stillen oder Tragen zum Einschlafen ist kein „Fehler“.

Schlafumgebung

Kategorie: Schlafumgebung

Nicht, wenn ihr bestimmte Sicherheitsregeln einhaltet (Stichwort: sicheres Co-Sleeping). Nähe ist ein Grundbedürfnis und kann helfen, dass alle besser schlafen – auch du. Wichtig ist: keine Kissen, kein Alkohol, keine Decke übers Baby.
Hier kommst du zum Artikel: Der Unterschied zwischen Co-Sleeping und Bedsharing

Kategorie: Schlafumgebung

Das ist häufig und kein Zeichen für „Verwöhnen“. Nähe reguliert. Du darfst aber trotzdem Wege suchen, wie du kleine Pausen bekommst: Tragen, sichere Ablege-Momente, Nähe durch Berührung statt Körperkontakt – in Mini-Schritten. Wer könnte dich im Alltag unterstützen?

Kategorie: Schlafumgebung

In kleinen, begleiteten Übergängen. Kein radikaler Cut, kein Druck. Vielleicht erst im eigenen Bett einschlafen, dann später rübertragen. Vielleicht nur fürs Mittagsschläfchen üben. Es darf sich für euch beide gut anfühlen. Dein Kind sollte zumindest im ersten Lebensjahr sowieso bei euch im Elternschlafzimmer schlafen.

Schlafprobleme

Mit 8-10 Monaten passiert sehr viel: Mobilität, Trennung, Fremdeln, neue Eindrücke. Dein Baby braucht oft mehr Begleitung, nicht weniger. Wichtig ist, dass du erkennst, was es gerade beschäftigt und darauf eingehen kannst, ohne dich zu verlieren.

Wenn du stillst, ist das tatsächlich eine Zeit, in der Muttermilch bereits wieder verdaut sein kann. Auch beim Fläschchen kann es je nach Alter deines Babys so sein, dass es wieder Hunger hat. Weiters: Welche Schlafbrücken habt ihr sonst, also wie findet dein Baby wieder in den Schlaf? Solange es nicht zu lange dauert (etwa 10 Minuten) ist ein stündliches Aufwachen im ersten Lebensjahr im Rahmen des Möglichen

Kategorie: Schlafprobleme

Weil Babys noch kurze Zyklen haben und oft Hilfe brauchen, um wieder in den Schlaf zu finden. Auch Hunger ist nach einer Stunde in Ordnung. Manchmal kann auch eine Schlafbrücke dahinterstecken, die nicht mehr zu euch passt. Gemeinsam finden wir heraus, woran es genau liegt, dass dein Baby nur kurz schläft.

Kategorie: Schlafprobleme

Eine Babys sind Powernap-Babys. Die sind nach 30 Minuten wieder wach und ausgeschlafen (darauf solltest du achten). Wichtig ist, wie sie sich insgesamt entwickeln. Kleine Veränderungen beim Timing, der Umgebung oder den Übergängen können helfen. Nicht jedes Baby schläft viel und nicht alle Babys schlafen gleich viel – aber alle brauchen Pausen.

Kategorie: Schlafprobleme

Mit zwei Monaten ist Schlaf noch relativ chaotisch, das ist normal. Du kannst schon mit ruhigen Abläufen anfangen. Du kannst aber auch dein Kind jeden Tag zu unterschiedlichen Zeiten in den Schlaf begleiten. Beides kann funktionieren, es kommt darauf an, was zu euch besser passt.
Die Dunstan Babysprache kann euch in diesem Alter noch helfen, die Müdigkeitsanzeichen schnell zu erkennen.

Schlafbrücken und Nachts wach

Wenn du stillst, ist das tatsächlich eine Zeit, in der Muttermilch bereits wieder verdaut sein kann. Auch beim Fläschchen kann es je nach Alter deines Babys so sein, dass es wieder Hunger hat. Weiters: Welche Schlafbrücken habt ihr sonst, also wie findet dein Baby wieder in den Schlaf? Solange es nicht zu lange dauert (etwa 10 Minuten) ist ein stündliches Aufwachen im ersten Lebensjahr im Rahmen des Möglichen

Solange es für euch passt. Es ist okay, nachts weiter zu stillen – und es ist genauso okay, wenn du reduzieren willst, weil du erschöpft bist. Du darfst entscheiden. Stillen ist Beziehung, kein Vertrag auf Lebenszeit. Kinder haben meistens die ersten beiden Jahre noch Hunger nachts.
Du willst abstillen oder das Stillen reduzieren? Hier erfährst du, wie ich dich in einer Einzelberatung begleiten kann.

Schlaf und Entwicklung

Mit 8-10 Monaten passiert sehr viel: Mobilität, Trennung, Fremdeln, neue Eindrücke. Dein Baby braucht oft mehr Begleitung, nicht weniger. Wichtig ist, dass du erkennst, was es gerade beschäftigt und darauf eingehen kannst, ohne dich zu verlieren.

Babys brauchen Zeit, um ihren inneren Rhythmus zu entwickeln – das passiert nicht über Nacht. Unterstützen kannst du es mit viel Tageslicht, einem wiederkehrenden Tagesablauf und klaren Signalen am Abend: runterdimmen, ruhiger werden, gleiche Abläufe. Verlässlichkeit schlägt Uhrzeit.

Er verändert sich ständig – weil sich dein Baby entwickelt. Im 3. Monat beginnt der Tag-Nacht-Rhythmus. Mit 6 Monaten braucht es oft weniger Tagesschlaf. Ab dem 9. Monat wird Nähe wieder wichtiger. Mit 10 Monaten sind viele motorisch so aktiv, dass sie abends schwer abschalten. Alles normal – und nicht linear. Das hat übrigens nichts mit den berüchtigten Schlafregressionen zu tun – die es wissenschaftlich gesehen nicht gibt.

Schlafberatung Oberösterreich

Ja, wenn du keine schnellen Tricks suchst, sondern Veränderung, die langfristig wirkt. Eine Schlafberatung hilft dir, dein Kind besser zu verstehen, Muster zu erkennen und Wege zu finden, die zu euch passen. Ohne Druck und ohne einen 08/15 Plan – weil jede Familie anders ist und etwas anderes braucht.

Die Kosten richten sich danach, was ihr braucht – manchmal reicht schon ein Termin, manchmal ist mehr Begleitung nötig oder sinnvoll. Eine Übersicht findest du hier auf meiner Angebotsseite. Eine gute Beratung spart dir Zeit, Nerven und viele unruhige Nächte.

Mein Praxisraum, wo ich Eltern- und Schlafberatungen mache ist in Vorchdorf, im Haus für Sein und Werden, Tachlau 1. Du kannst bei mir aber eine Schlafberatung auch online machen, dann bist du örtlich unabhängig. Ich biete auch Hausbesuche – in ganz Oberösterreich an. Mehr dazu findest du auf meiner allgemeinen Babyschlaf-Seite und hier: Einzelberatungen.

Diese Fragen kennst du – aber du brauchst individuelle Antworten, die zu euch passen? Dann lass uns gemeinsam hinschauen, was euch helfen kann – ohne Druck, ohne Patentrezepte.